Den Fahrradtacho bräuchte die TDM ja eigentlich nicht, Tankuhr, zwei Tageskilometerzähler und eine Uhr sollte genug sein. Da aber nur ein Display für die Tageskilometerzähler oder die Uhr vorhanden ist, wollte ich auf meinen bei der XJ lieb gewonnenen Tacho nicht verzichten. Außerdem sind Informationen wie Durchschnittsgeschwindigkeit oder Ähnliches auch ganz nett. Und man kann diesen Tacho auch sehr genau einstellen...
Zunächst habe ich das Kabel verlängert. Dazu habe ich ein Chinchkabel aus dem Audiobereich verwendet und die beiden Schnittstellen mit Schrumpfschläuchen verbunden.
Unten habe ich den Schalter mit dem mitgelieferten Gummiring an der Tachowelle fixiert und zusätzlich mit Heißkleber gesichert.
Die Auswahl des Magneten hängt vom Platz zwischen Bremsscheibe und Tachowelle ab. Bei der XJ passt ein Trittfrequenzmagnet, bei der TDM muss der Magnet wesentlich flacher sein. Geklebt wurde der Magnet auf die Bremsscheibe mit Heißkleber, bei dem man wunderbar den Abstand zum Schalter modellieren kann, zusätzlich wurde der Magnet mit Kabelbindern gesichert.
Nach insgesamt mehr als 20.000 km und drei Mopeds lehne ich mich so weit aus dem Fenster und behaupte, die Methode ist gut und hält.

Bei Tante Luise gab es einen Restposten, von dem ich mich versorgt habe:
Thermometer, Uhr und Handyflasher in einem Gerät.

Die Yamaha-Koffer habe ich noch von meiner XJ, den passenden Kofferträger gab es in der Bucht. Sicher gibt es bessere Lösungen, aber selten günstigere...

Der Motorschutzbügel von SW-Motech mag zwar keine Augenweide sein, aber er erfüllt seinen Zweck sehr gut. Nach dem ersten "Hinleger" vor der Garage war sogar die Verkleidung noch heile.

Eher zufällig habe ich das Medion MD9500 geschenkt bekommen. Nach der Reparatur des Gerätes habe ich zum Ausprobieren die Fahrradhalterung an meinen Lenker geschraubt und das Navi mit Ohrwurm 'mal getestet. Bis jetzt bin ich von meinem digitalen Kartenleser angetan. Den Spannungswandler, der in die Steckdose integriert ist, habe ich unter der Verkleidung versteckt und irgendwann gibt es sicher ein aktuelles Gerät...
Und es kam, wie es kommen musste, am 07. Juni 2008 war da in Krems eine "Regenwand", die einfach zu schnell da war. Ich konnte mein MD9500 nicht mehr in Sicherheit bringen, Wasser drang ein und das Touch-Screen ist seitdem defekt.
Ich habe das Navi dann nicht mehr repariert, sondern mir statt dessen ein Zumo 550 gegönnt. Das Zumo hat einige Vorteile gegenüber dem Medion, nicht nur dass es wasserdicht ist, vor allem das Display ist um Welten besser; die Ausstattung dagegen ist nicht viel komfortabler als bei meiner alten "Billigware".

Wer die Rückspiegel einer TDM 4TX8 als solche benutzen möchte hat zwei Möglichkeiten, wenn er in den Spiegeln etwas anderes sehen möchte, als seine Schultern. Breiterer Lenker oder Spiegelverlängerung. Die schönsten Spiegelverlängerungen gibt es im TDM-Forum.

So ein Hauptständer ist schon eine tolle Sache, neben dem sicheren Stand ist es plötzlich ganz leicht die Kette zu schmieren. Ich wüsste wirklich gerne, warum ein Hersteller auf einen Hauptständer bei einem Motorrad mit Kette verzichtet.
Egal, ich habe mir den Hauptständer von SW-Motech angeschraubt, von allem anderen haben mir diverse Erfahrungsberichte abgeraten. Nachteile für die Schräglagenfreiheit konnte ich nicht feststellen, aber vielleicht habe ich ja diese Schräglagen schon hinter mir.

Elektronische Blinker-Erinnerung mit Signalton nach ca. 30 Blinkraten.
War schon ein paar mal ganz nützlich, denn ein vergessener Blinker dient ja nicht unbedingt der Sicherheit. Und die Verwechslung der TDM mit einem Roller ist doch eher ausgeschlossen ;-)

Die Position der Batterie ist bei der TDM ja eine echte Wucht. Die Lage zwischen Federbein und Motor mag ja ganz günstig für den Schwerpunkt sein, aber über den Rest breiten wir am Besten den Mantel des Schweigens.
In der TDM-Wiki gibt es für Leidensgenossen einen Anleitung zum Ausbau der Batterie, im TDM-Forum wird zwar die Möglichkeit beschrieben, eine TDM mit Bordmitteln fremdzustarten, aber ich habe mir trotzdem zusätzlich eine Ladesteckdose gegönnt.

Die TDM hat zwar grundsätzlich kein schlechtes Licht, aber der Kegel des Abblendlichts ist sehr schmal. Um Wild und ähnliche "unbeleuchtete" Hindernisse leichter erkennen zu können habe ich mit Nebelscheinwerfer montiert.
Dabei war mir die Halbschale der TDM zu mickrig um die Scheinwerfer anzuschrauben; außerdem habe ich befürchtet, die Abwärme könnte die Verkleidung beschädigen. Das Ganze ist nicht so dramatisch, wie von mir angenommen (siehe www.red-dragon-web.de), aber meine Lösung mit Winkeln ist trotzdem so stabil, wie ich das wollte.
Geschaltet wurden die Scheinwerfer über ein Relais, so wie es die Graukittel absegnen; der Steuerstromkreis ist das Standlicht. Hier geht es zu den Bildern
Während der nächsten Winterbaustelle werde ich die Winkel noch schwarz lackieren, damit sie nicht mehr so golden leuchten.
So die Winkel sind jetzt schwarz; beim Einbau der Gegensprechanlage musste die Verkleidung komplett abgeschraubt werden, da bot sich das Lackieren auch gleich an.

Daniels Geburtstagswunsch ist eine Ausfahrt mit Papa, deshalb habe ich eine Gegensprechanlage, eine MIT-30 von IMC montiert.
Ausschlaggebend bei der Entscheidung für die MIT-30 war die Möglichkeit, einen Adapter für den zumo 550 von IMC zu beziehen.
Die Gegensprechanlage selbst ist unter der Sitzbank positioniert, der Spannungswandler unter der Kanzel. Die Klinkenstecker habe ich sicherheitshalber gegen das mögliche Eindringen von Feuchtigkeit mit Schrumpfschläuchen geschützt. Geschaltet wird die Gegensprechanlage mit der Zündung. Hier geht es zu den Bildern.

Ein Beautycase ääähh Topcase war das, was ich eigentlich überhaupt nicht wollte, aber wo man hinspuckt... Montiert habe ich das Topcase auf den Heckflügel der TDM, möglichst weit vorne, um den Effekt der Rückenlehne möglichst gut auszunutzen.
Das Topcase kann man abnehmen, also werde ich es bei gemeinsamen Ausfahrten montieren und sonst eher ohne fahren...
Hier geht es zu den Bildern.

Meine Original-Sitzbank war mir zu weich, deshalb habe ich mir eine Gebrauchte besorgt und neu aufpolstern lassen, hier ist ein Bild vom Ergebnis.

Für Daniel waren die original Soziusrasten der TDM nicht ideal. Deshalb habe ich für den Sozius Vario-Rasten der Firma MFW montiert. Die Fussrasten haben eine ABE und sind mit einem Versatz von 23 mm, 30 mm und 50 mm lieferbar. Bedenken sollte man beim Kauf, dass die neue Fussraste evtl. niedriger ist als die alte, d.h. der optimale Versatz also nicht direkt mit den alten Fussrasten bestimmt werden kann.

Beim Motorschutzbügel haben wir uns für einen Givi entschieden. Dieser Schutzbügel reicht bis an die Verkleidung heran, die Passform ist perfekt, lediglich zwei Schrauben sind ein bisschen schwierig zu erreichen.

Die Sitzbank wurde angepasst an die Sitzposition der Fahrerin und so weit wie möglich abgepolstert.

Wenn man sie die V-Strom ansieht, hat mal das Gefühl, beim Heck waren die Designern von allen guten Geschmäckern verlassen...
Kennzeichenbeleuchtung und Reflektor sehen im Original aus wie ein Entenschwanz und das Kennzeichen hängt am Schutzblech, als würde es nicht dazugehören.
Deshalb habe ich die Originalleuchte entfernt und an der Stelle einen Kennzeichenhalter verbaut, der das Nummernschild auf ein optisch ansprechendes Niveau hebt.
Den Nummernschildhalter haben wir fertig von 2 Rad Löhmer bezogen. Die Verarbeitung war zufriedenstellend, die Versandkosten waren horrend. Hier gibt es den Vorher-Nachher-Vergleich.

Sonja hat in der Bucht preiswerte Givi Keyless von einem Händler erstanden. Die Ausstellungsstücke waren noch nie montiert und sind so gut wie neu. Die passenden Kofferhalter haben wir nachgerüstet.

Nachdem Peter suboptimale Erfahrungen mit entgegenkommenden Autos machen musste und für unser Empfinden auch sonst das Motorrad gerne von Autofahrern unterschätzt bzw. übersehen wird, entstand der Wunsch, die Silhouette der Transe mit Nebelscheinwerfern etwas auffälliger zu gestalten.
Angebaut wurden die Scheinwerfer von SW-MOTECH mit den Montageklemmen aus gleichem Haus. Da die Transalp so gut wie gar keinen Platz für einen Anbau unter der Kanzel bietet, blieb nur die Montage am Motorschutzbügel.

Da die Benzinuhr der Transalp eher dazu tendiert, Richtwerte anzuzeigen, habe ich Peters Transe noch einen Fahrradtacho und damit einen zweite Tageskilometerzähler spendiert.
Am Cockpit der Transalp gibt es eigentlich nichts zu meckern, es ist alles vorhanden, was nötig ist, der Fahrradtacho hat nur den Vorteil, dass er nicht "voreilen" muss und ein zusätzlicher Tageskilometer-Zähler ist gut für die Bestimmung der Tankintervalle.
Eine wirkliche Herausforderung war die Anbringung des Magneten, da bei der Transe noch weniger Platz ist, als bei den beiden Yamahas. Zur Zeit verrichtet ein zerlegter und zersägter Trittfrequenzmagnet den Dienst.

Bei der XJ600 ist der Fahrradtacho für das spartanische Cockpit die ideale Ergänzung. Man hat dadurch einen zweiten Tageskilometerzähler, so dass der Tageskilometerzähler im Cockpit zum Ermitteln der Tankstopps genutzt werden kann, außerdem hat man mit "Navi vor" noch die Möglichkeit, die Länge einer mehrtägigen Tour zusätzlich zu ermitteln.

Ein echtes Defizit der XJ der ersten Baujahre ist die fehlende Warnblinkanlage.
Mein Ziel war die Schalter möglichst dezent, aber dennoch gut erreichbar nachzurüsten. Als Relais kommt ein Komplett-Set mit Zusatz-Relais von Polo zum Einsatz.

Wenn die Finger kalt werden, will ich wenigstens wissen, warum. Und weil ich einen Thermometer übrig hatte, weis es Sonja jetzt auch...

Zur Markteinführung wurde die XJ600N gegen geringen Aufpreis mit Motorschutzbügel, Kofferhalter, Gepäckbrücke und Koffern angeboten, eine Diva mit Kofferhaltern und Gepäckbrücke sollte also eher die Regel sein - trotzdem praktisch, damit wird die XJ zu einem tourentauglichen Motorrad. Hier geht es zu den Bildern.

Der Motorschutzbügel wurde nachgerüstet; ist auch irgendwie schöner, als der Schutzbügel, der im Yamaha-Paket mit dabei war.

Um Sonja einen festen Stand zu sichern, habe ich eine alte XJ-Sitzbank organisiert, die dann vom Sattler unseres Vertrauens auf ein Minimum abgepolstert wurde.
Die Sitzbank ist für den Fahrer in etwa wie der Sattel einer Rennmaschine, aber trotzdem, bei entsprechender Körpergröße, erstaunlich bequem.

Für Sonja ist es schwerer, die Böen bzw. den Fahrtwind mit dem Oberkörper auszugleichen. Die klare Ausführung der Puig Mini-Scheibe fällt an der XJ kaum auf, das Bike sieht immer noch nach Naked-Bike aus, und bietet den notwendigen Schutz, wenn es 'mal ein bisschen schneller wird.

Das in Krems "versenkte" MD9500 ist wieder repariert und jetzt an der XJ montiert. Da von Medion kein aktuelles Kartenmaterial zu bekommen war läuft jetzt TomTom auf dem PDA.